einbrocken

einbrocken
ein|bro|cken ['ai̮nbrɔkn̩], brockte ein, eingebrockt <tr.; hat (ugs.):
jmdn., sich durch ein Versehen oder ungeschicktes Verhalten in eine unangenehme Situation bringen:
diese Sache hast du dir selbst eingebrockt.
Syn.: verschulden, verstricken in (geh.), verursachen, verwickeln in.

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ein||bro|cken 〈V. tr.; hathineinbrocken, krümeln, bröseln ● Brot in die Suppe \einbrocken; jmdm., sich etwas \einbrocken 〈fig.; umg.〉 Unannehmlichkeiten verursachen; da hast du dir aber etwas Schönes eingebrockt! 〈fig.; umg.〉 an den Unannehmlichkeiten bist du selbst schuld; die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat 〈fig.; umg.〉 die selbst verschuldeten Unannehmlichkeiten tragen

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ein|bro|cken <sw. V.; hat:
1. (landsch., sonst veraltet) in etw. brocken, brockenweise hineintun:
Brot in die Milch e.
2. (ugs.) jmdm. (bes. sich selbst) unbedachterweise Schwierigkeiten machen u. ihn dadurch in eine unangenehme, peinliche Lage bringen:
was hast du dir, uns da eingebrockt!;
diese Strafe hast du dir selbst eingebrockt.

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ein|bro|cken <sw. V.; hat: 1. (landsch., sonst veraltet) in etw. brocken, brockenweise hineintun: Ich habe ... die Milch gekocht, in die Schüssel gegeben, ein wenig Salz dazu und dann Brot eingebrockt (Wimschneider, Herbstmilch 10). 2. (ugs.) jmdm. (bes. sich selbst) unbedachterweise Schwierigkeiten machen u. ihn dadurch in eine unangenehme, peinliche Lage bringen: was hast du dir, uns da eingebrockt!; diese Strafe hast du dir selber eingebrockt; Na, mit denen habt ihr euch was eingebrockt (Hochhuth, Stellvertreter 145).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Einbrocken — Einbrocken, verb. reg. act. brockenweise hinein werfen. Brot einbrocken, in die Milch oder in einen andern flüssigen Körper. Hast du es eingebrocket, so mußt du es auch ausessen, in der niedrigen Sprechart, hast du etwas versehen, so mußt du auch …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • einbrocken — ein·bro·cken; brockte ein, hat eingebrockt; [Vt] 1 etwas (in etwas (Akk)) einbrocken etwas in kleine Stücke teilen und in etwas hineingeben: Brot in die Suppe einbrocken 2 jemandem / sich etwas einbrocken gespr; jemandem / sich selbst… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Einbrocken — 1. Brocke nicht mehr ein, als du essen magst! – Simrock, 1313. 2. Du brockest ein und wirst es schwerlich ausessen. – Luther, 88. 3. Hast du gut eingebrockt, so iss es gut aus. 4. Selbs einbrockt, selbs aussgessen. – Franck, II, 81b; Petri, II,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • einbrocken — hineinziehen, verschulden, verursachen, verwickeln; (ugs.): einrühren; (ugs. scherzh.): ins Fettnäpfchen treten. * * * einbrocken:⇨verursachen einbrockenugs.für:verschulden,verursachen,sichineineunangenehmeSituationbringen;ugs.:insFettnäpfchentret… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • einbrocken — ein|bro|cken; sich, jemandem etwas einbrocken (umgangssprachlich) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • einbrocken, sich — sich einbrocken V. (Aufbaustufe) ugs.: jmdm. Unannehmlichkeiten verursachen Beispiele: Das hat er sich selbst eingebrockt. Wir haben uns dadurch eine Menge Schwierigkeiten eingebrockt …   Extremes Deutsch

  • einbrocken — einbrockenv 1.sichetweinbrocken=sichineineunangenehmeLagebringen.GehörtzudersprichwörtlichenRedensart:»wasmaneingebrockthat,mußmanausessen«.Gemeintist,daßmandieSuppe,diemansichdurchBrotbrockengelängthat,auslöffelnmuß,auch»wenndieAugengrößerwarenal… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • einbrocken — enbrocke …   Kölsch Dialekt Lexikon

  • einbrocken — [äibroggà] Brot oder Kuchen klein zerstückeln/zerbröckeln und z.B. in eine Suppe oder Kaffee geben …   Bayrische Wörterbuch von Rupert Frank

  • Jemandem \(oder: sich\) eine schöne \(auch: böse\) Suppe einbrocken \(oder: einrühren\) —   Mit dieser bildhaften Redewendung wird umgangssprachlich umschrieben, dass man sich selbst oder einen anderen in eine unangenehme Lage bringt: Mit deinem Geschwätz hast du uns eine schöne Suppe eingebrockt! …   Universal-Lexikon

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